wäre nett gewesen, sich hier anzumelden oder zumindest kurz vorzustellen oder auch nur einen Namen anzugeben.
Ein Wert eines Maybach-Oldtimers ist - wie bei allen anderen Marken auch - von so vielen Faktoren (Modell, Karosseriehersteller, Karosserietyp, Historie, Vorbesitz und insbesondere Zustand) abhängig, dass man pauschale Angaben dazu leider nicht machen kann.
das ist ja eine fantastische Quelle für die Firmengeschichte von Kathe & Sohn und insbesondere auch die verschiedenen Karosserievarianten!!!! Danke für den Link! Aus Sorge, dass die Bilder irgendwann wieder aus dem Internet verschwinden, habe ich sie vorsorglich hier eingefügt.
Besonders die Bilder der Fabrik und verschiedenen Produktionsabteilungen sind hochinteressant!
ich gehe davon aus, dass es mindestens 25 Stück gab. Es existiert ein BMW 326 von 1938 mit Gläserauftragsnummer 12/19, d.h. der 19te Wagen des Auftrags Nr.12 aus 1938. Ob das der ist, der heute BMW gehört, weiß ich nicht. DIe Daten haben ich aus einer Verkaufsanzeige vor ein paar Jahren im Internet erhalten. Fertiggestellt wurde der o.g. BMW ausweislich der weiteren Nummer 381025 am 25.10.1938.
Da Gläser überwiegend in Kleinserien mit 25er Schritten fertigte und der obige Wagen der 19te ist, gehe ich davon aus, dass es mindestens 25 Stück gab. Nimmt man 10 % Überlebende an, dürte es heute noch 2-3 Stück geben, was aber nur ein höchst persönlicher Erfahrungswert ist.
Ich vermute, dass es sich um kein Typenschild eines Pkws handelt, da auch sämtliche mir bekannte Wehrmachtsfahrzeuge mit Gläserkarosserie das kleinere Typenschild wie die Zivil-Pkws trugen.
In Frage kommt daher entweder ein größeres Fahrzeug oder aber zum Fundort passend ein Flugzeug bzw. Flugzeugteil.
Gläser hat im Krieg z.B. Aufbauten für den Einheits-Kübelwagen Kfz 15 und den Funkwagen Kfz 17 gefertigt, wobei beide auch bei der Luftwaffe eingesetzt wurden. Ebenfalls wurden Lafetten für die Bordkanone der Messerschmitt Bf 109 und Gondeln für die Aufnahme der Triebwerke der Messerschmitt Me 262. Letztere dürfte jedoch ausscheiden, da wohl erst ab 1941 gefertigt.
7011/41 dürfte nach dem Gläser-Schema das 41-Stück des Auftrags mit der Kommissionsnummer 7011 sein. Dem BAL Stempel zufolge war der Auftraggeber das Reichsluftfahrtministerium, jedoch liegen mir keine Unterlagen vor, anhand derer sich der Auftrag rekonstruieren lassen könnte.
Den weiteren Eintrag lese ich als Lg Nr 16613 L- Könnte es sich dabei um eine Lager-Nummer eines Zwangsarbeiter Lagers handeln? Dass auch Gläser Zwangsarbeiter eingesetzt hat, ist bekannt.
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