Ich kann das Material des Aufbaus nicht erkennen ... Im Laufe des Wk-II gab es erheblichen Mangel an SanKra...n - so wurden eingezogene PKW der gehobenen Größenklasse zu solchen umgebaut. Je nach Material-Lage gab es Holz- bzw Pressspan-Aufsätze, optisch auch jenem auf dem Foto vergleichbar. Die Kastenwagen der Werksfertigung hatten verlängerte Fahrgestelle. Hier wurde der Funktionskasten auf das normale Li4-Fahrgestell gesetzt. Da die Wagen nicht geländegängig waren, konnte man sie ledeglich im Hinterland bzw der Heimat einsetzen. Mangels Front-Dienst haben so viele dieser Umbauten überlebt und eine zivile Verwendung gefunden. Mag sein, des der Fotowagen so einen neuen Aufbau angepasst bekam, vielleicht wurde auch nur das Original ohne Innenausstattung und aller Hoheitszeichen weitergenutzt.
somit war auch im Nachlass von Dr Hans Seper ( http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Seper ) nichts, was Dir hätte weiterhelfen können? Ansonsten, es gibt doch etliche sammelnswerte Buchtitel zu Tatra - sicher haben die Autoren noch unverarbeitete Unterlagen zu AT aufliegen. Darüber hinaus sollte es Heimatforscher geben, welche sich der Region um Wien-S. widmen - über Gemeindeamt bzw Pfarreien zu erfragen ....,
die Austro-Tatra-GmbH wurde 1921 mit Niederlassung in Wien-Simmering gegründet. Nach dem Wk-II wurde sie als selbstständiges österreichisches Unternehmen für Karosseriebau und -Reparaturen weitergeführt. 1961 erfolgte die Umwandlung in Ringhoffer-GmbH mit ergänzend Marken-Vertretung und Vertrieb. Innerhalb der KB-Tätigkeit gab es wohl auch den Auftrag für jene von Dir angesprochenen VW-I-Aufbauten. Ergänzend: Für die A-Kfz-Zeitgeschichte: Technisches Museum Wien Für die VW-I-Thematik: http://www.kaeferclub-wuerzburg.de/impressum.html - Rainer Zerrath Beide gerne mit Empfehlungsnachweis von mir ...,
Gläser: Hier muss getrennt werden zwischen den Ca2 mit kurzem (1934>39/50>100>) und jenen <50 Wagen/1939 mit langem Radstand. Wurde hier überhaupt getrennt nummeriert?
Hebmüller: Da wohl alle Unterlagen mit verbrannt sind, und von den lebenden Zeitzeugen keiner Erinnerungen an auch nur glaubwürdige Schätzungen hinterlassen hat - möglicherweise hat dies zu deren Lebzeiten auch noch niemand interessiert>erfragt - , drückt sich jeder vor der Veröffentlichung von Erhebungen aus szene-unbekannten Quellen.
Hanomag: Vielleicht gibt es hier Unterlagen, welche aussagen, was an Fahrgestellen nach wo geliefert wurde. Auch die 261 Wagen aus Wehrmachts-Aufträgen sind mglw. noch rauszurechnen. Hinwendungs-Empfehlungen sind: Hanomag-IG eV - www.hanomag-museum.de oder das Technik-Forum Hanomag/Störy
Vielleicht hat die Rappold-GmbH/Wülfrath noch Unterlagen aufliegen. Eugen Rappold* war ja ehemals mit Hebmüller verbunden ..., *Konstrukteur-Hebmüller/1935>37 ; -Gläser/1938>39 ; Werksleiter-Hebmüller/1940>47.
meine Antwort war auch nicht so gedacht. Da Du mit 5> Einmeldungen hier noch als Neuling gelten kannst, wollte ich nur eine zu hohe Erwartungshaltung an ein mir zugeordnetes Fachwissen auf tatsächlich nicht vorhandenen Sachverstand zurückführen, da ich nur meine Papiere zweckdienlich zu nutzen verstehe ...,
ich habe eine private Kleinstsammlung von mittlerweile 15 Tonnen Altpapier zu nicht-technischen Kfz-Themen aus dem vergangenen Jahrhundert, darunter auch Marken- & Karosseriebau-Bücher aller Art. Es sind geringe Abweichungen bei den Aufbaufirmen untereinander, zB: Scheibenwischer-Anordnung, Reserverad-Anbringung, Zierelemente, Firmen-Logofixierung ... So sich mehrere Lichtbild-Aufnahme-Quellen nicht widersprechen, ohne erkennbar voneinander Fotos übernommen zu haben, reicht mir das als Anfangsverdacht für eine Zuordnung. Nein, Unterlagen zum Fahrzeug Deines Großvaters habe ich nicht, zumindest kann ich die Meinigen ihm nicht rechtsverbindlich zuordnen. Und, nein, die II., Ahnung von Altwagen habe ich auch nicht. Ich versuche ledeglich, mit meinen laienhaften Möglichkeiten, Anfragen zu beantworten. Wie sich dies seit Ende des vergangenen Jahrhunderts liest, genauer seit 11.2000, kannst Du über eine beliebige Suchmaschine und meinem INet-Decknamen 'FrankWo' kontrollieren (lassen).
Wäre es ein Frei-Nachbau (denglisch: Replica), wüsste man es sicher - auch das Herumreichen auf Ausstellungen mit Original-Wagen ohne Hinweis darauf, ist kaum zu erwarten. Ich denke daher eher an einen Nachbau auf einem Original-Fahrgestell. Eine Wiederherstellung eines gesamten Original-Fahrzeuges wäre sicher wertangemessen umfangreich dokumentiert worden - auch, um alle zu erwartenden Fragen zur Vergangenheit des Fahrzeugs glaubwürdig beantworten zu können ...,
Der Automobil-KB existierte 1902 > 1949. Alle noch offenen Aufträge der ersten Nach-Wk-II-Jahre wurden von D'leteren Freres erfüllt, während sie bereits die Generalvertretung für VW & Porsche in Belgien aufbauten/führten ...,
<<< leider habe ich noch keine Infos über diese Karosseriebaufirma
Königliche Hofwagenfabrik E. Zimmermann aus Berlin und Potsdam >>>
Am Beispiel Zimmermann etwas Grundsätzliches:
Wir müssen unterscheiden zwischen Wagenbauern>Wagnern/WB und Karosseriebauern/KB. WB bauen Kutsch(wag)en, je nach Aufbau/Einsatzzweck auch gesondert benannt. KB sind Motorwagen-Aufbauer. Es gab meist Übergangszeiten, innerhalb welcher beide Fahrzeug-Gattungen bedient wurden. Sobald der Schwerpunkt auf eine überführt wurde, kam meist auch eine Umfirmierung auf KB zur Verdeutlichung des neuen Angebots-Feldes. Die häufig zu findenden Anzeigen mit Automobil-Zeichnungen müssen nicht zu tatsächlich gebauten Fahrzeugen geführt haben, wenn niemand als Auftraggeber mit Geld in Vorleistung trat. Die Fa Zimmermann ist zB als KB nur für 1923 geführt. Wahrscheinlich hat man nachgewiesen ledeglich einen Motor-Wagen auf Räder gestellt.
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