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Gläser-Karosserien-Forum

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  • Fiat Topolino Roadster 1937Datum19.04.2009 21:00
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Fiat Topolino Roadster 1937

    Hallo ! Soviel mir bekannt ist handelt es sich um einen NSU-FIAT 500 Roadster Bj.1939. Jedenfalls zeigt das Foto im Beitrag vom 13.05 2006 die Ecke hinten links des "Gläser" Standes auf der IAA Berlin 1939. Mit etwas Phantasie erkennt man hintereinander den NSU-FIAT 500-Gläser,den NSU-FIAT 1500-Gläser und den NSU-FIAT 1100-Gläser.Danach Wanderer W23-Gläser... Das Foto scheint eine Privataufnahme zu sein.Vermutlich durch eine Blitzlampe ist das Auto so aufgehellt das man die Gläser-Plakette am Kotflügel nicht erkennen kann. Ein nahezu identisches Bild bzw.offizielle Postkarte der IAA 1939 ist in einem Beitrag über den Topolino in Oltimer-Praxis Heft 02/1994 s. 62 abgebildet,da kann man auch die Gläser-Plakette erkennen ! P.S. Ein Foto vom Gläser Stand 1939 von der anderen Seite aus gesehen ist im Forum unter der Rubrik "Bilder von Gläser auf der IAA " eingestellt ( 19. 11. 2006) Das bei Fa. Mirbach angebotene Fahrzeug (blaue Lackierung ) hat eindeutig einen Schraubverschluß/Tankeinfüllstutzen vor der Frontscheibe . Die bei Gläser gebauten Exemplare hatten jedoch eine Tankklappe. Vieleicht gab es ja Ausnahmen ??? Grüße Erik

  • Gläser TypenschilderDatum19.03.2009 14:59
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Gläser Typenschilder

    Hallo Angelo/Hans ! Leider hat es auf Deine Ausführungen das diese Plaketten bis mitte der 60-iger Jahre üblich waren ,und meine darauf folgende Antwort ein bedauerliches Mißverständniß gegeben. Auerbach im Vogtland lag ab 1949 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR und dort wurden diese Plaketten sicherlich nicht mehr angeschraubt! Im Text zur Plakette heißt es eindeutig "aus Vorkriegszeiten".Es hat zwar in der DDR auch immer private Kleinunternehmer/Reparaturwerkstätten gegeben aber Werbung hatte praktisch bei der in der DDR vorherschenden Situation bei Z.b.Autoersatzteilen definitv niemand notwendig,selbst wenn er dazu in der Lage gewesen wäre. Abgesehen davon der verkauf von Autos lag bis in die 60-iger Jahre fest in staatlicher Hand.Private Verkäufe hat es praktisch nicht gegeben,alles musste über ein staatliches Handelskontor zum offiziellen Schätzpreis abgewickelt werden. Das hat zu der absurden Situation geführt das ein Fahrzeugbrief praktisch mehr wert war als das Auto selbst,da ein vorhandener Fahrzeugbrief die einzige Möglichkeit war ein Auto außerhalb des staatlich reglementierten Handelssystems zuzulassen. Also musste zwangsweise das irgendwie in Besitz gekommene Fahrzeug an einen halbwegs passenden, existierenden Fahrzeugbrief "angepasst" werden . Dazu mussten natürlich alle Typenschilder Karosserienummern etc.entfernt oder "umfrisiert" werden damit nicht gleich der nächste Dorfpolizist bei einer Kontrolle darauf aufmerksam wurde.Genau das ist offensichtlich auch bei Deinem Steyr 220 passiert. Das verschleiern der wahren Identität des Fahrzeuges war also keine böswilligkeit um Dir die Restauration zu erschweren sondern damals schlicht notwendig. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich das diese Schilder,Plaketten usw. noch existieren, da in der DDR eigentlich nichts endgültig weggeworfen wurde,und sich die ersten Oltimer-Sammler bereits ende der 60-iger Jahre trafen. Man müsste nur wissen an welchem Fahrzeug sie zur Zeit spazieren gefahren werden,oder in welchem Keller sie liegen. Selbst in der Scene sehr bekannte Sammler besitzen daher Fahrzeuge welche Z.b.offensichtlich Bj.1936 sind,der Fahrzeugbrief bzw. das verbaute Typenschild weist Bj.1938 aus und das Gläser-Schild trägt ein Auftragsdatum vom Sommer 1939. Aber das wichtigste war ,diese Fahrzeuge sind sehr schön restauriert und man konnte mit ihnen legal fahren !!! Grüsse Erik

  • Gläser TypenschilderDatum17.03.2009 23:40
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Gläser Typenschilder

    Hallo HUY ! Wenn Du im E-Bay bei dem Anbieter der Plakette (mzgm 60) mal auf "beendete Angebote" klicken würdest ,siehst Du das er letzte Woche mehrere Rechnungsformulare ,Werbeblätter usw. eines ehemaligen BMW und WANDERER Vertreters (Autohaus) versteigert hat ! Die Plakette ist also eindeutig eine Händlerplakette aus Vorkriegszeiten welche nur zufällig (von der Form her) Ähnlichkeiten mit der Gläser-Plakette hat. Praktisch jeder größere Autohändler hat solche Plaketten in den unterschiedlichsten Formen und Ausführungen an den von ihm verkauften Fahrzeugen angebracht. Im Osten logischerweise nur bis 1940/1941 . Grüße Erik

  • Aufschlüsselung GläsernummernDatum03.03.2009 10:58
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Aufschlüsselung Gläsernummern

    Hallo HUY ! Danke für die schnelle Antwort ! So genaue Unterlagen habe selbst ich nicht. Sicherlich haben 4-5 sitzige oder gar Pullmann-Kabriolets wesentlich länger in der Fertigung gebraucht. Auch seltenere Marken werden länger gedauert haben. Andererseits sollte man heutzutage nicht vergessen das früher ja an 6 Tagen in der Woche gearbeitet wurde (der Samstag war ein normaler Arbeitstag!), und auch die tägliche Arbeitszeit war länger! Für die meisten populären Fahrzeugtypen wird es außerdem einen gewissen Lagerbestand an zumindest "Rohbauteilen" gegeben haben. Wer schon mal eine komplett entlackte Karosserie gesehen hat ,weiß das zum Beispiel das komplette Heck aus eigentlich nur 4 Teilen besteht.(linke Seite ,rechte Seite ,Mittelteil +Kofferklappe ) Das Holzgerüst wurde mittels Kopierfräsen sehr schnell vervielfacht,auf das Gerüst wurden die Blechteile aufgenagelt und verschweißt und dann mittels Karosseriehammer grob in Form gebracht. Danach wurde ziemlich großzügig Zinn aufgetragen und anschließend die Konturen sozusagen aus dem "ganzen-gefeilt".Elektroschleifer gab es auch schon ,und nicht zu vergessen(!) Gläser hatte als einer der wenigen eigenständigen Karosseriebauer bereits eigene Pressen für die Blechteile was den Handarbeitsaufwand wohl sehr reduziert haben dürfte !Für die meisten Serien -Fahrzeuge gab es max.5-6 Lackfarben und 3-4 unterschiedliche Innenausstattungen zur Auswahl.Auch hier dürfte eine gewisse Vor- oder Lager-Produktion vorhanden gewesen sein. Also nochmals vielen Dank für Deine schnelle Reaktion ! Grüsse Erik

  • Aufschlüsselung GläsernummernDatum02.03.2009 21:31
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Aufschlüsselung Gläsernummern

    Hallo radl59! Warum nicht? Wenn wir davon ausgehen das Fa. Gläser in den Jahren 1938/1939 monatlich ca.200-250 Karosserien gefertigt hat, dann sind das in der Summe mindestens 2500 Karosserien Jährlich !!! Ein großer Teil davon wurde ja außerdem lediglich als "nur"-Karosserie an z.B. Fa. Auto-Union (alle Wanderer Modelle) geliefert. Ich glaube wir müssten uns abgewöhnen unsere Fahrzeuge als Exklusive Manufaktur Produkte anzusehen!!! Gläser war Ende der 30-iger Jahre bereits ein großer Industriebetrieb und einer der größten Kabriolett-Karosserien Hersteller Deutschlands,und belieferte alle Autofirmen deren eigener Karosseriebau mangels Kapazität nicht dazu in der Lage war !Die AUTO-UNION beispielsweise bestellte einen sehr großen Teil ihrer Kabrio-Karosserien bei Gläser ja nicht aus alter Freundschaft oder weil Gläser Produkte billiger waren (im Gegenteil-Gläser war teuer!!!)sondern schlicht und einfach weil Gläser die weitaus größeren Kapazitäten hatte! Ein willkommener Zusatznutzen war sicherlich auch die exzellente Qualität die Gläser ablieferte.
    Wenn Du mal kurz in die Gestern eingestellte Liste schauen würdest,sieht man das z.B. vom NSU-FIAT 1100 Sportcabrio die ersten Fahrzeuge der Serie 28 Anfang Mai 1938 (28/4 A 38 05 12) und die letzten Ende Juni 1938 (28/94 A 38 06 24) bestellt oder ausgeliefert worden sind !!! Das sind Fakten keine Vermutungen. Also mindestens 100 Fahrzeuge in nur 8 Wochen!!! Wenn man sich die 38-iger Modelle vom NSU-FIAT und vom Opel Super 6 mal ansieht sind sie sich doch ziemlich ähnlich. Fernschreiber zur Bestellung eines Fahrzeuges gab es schon und die Reichsbahn als Transportmittel hat von Rüsselsheim bis Dresden (ca.500 km) sicherlich auch nicht viel länger gebraucht als heute. Warum soll man dann einen Kleinserien Opel nicht in 4 Wochen ausgeliefert haben??? Schließlich reden wir hier nicht von einer Einzelanfertigung (Modellkarosserie).

    Grüße Erik

  • Aufschlüsselung GläsernummernDatum02.03.2009 08:49
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Aufschlüsselung Gläsernummern
    Hallo Hans/Angelo ! Habe gerade noch mal in der Tabelle nachgeschaut ,da kann man schön sehen das die Nr. der Produktions-Serien 1938 von ...(1 ??) bis ca. 40 gehen. 1939 von ca.40 bis ca.6? laufen. Dein Steyr 220 müsste nach diesem System also in etwa die Gläser Nr. 4?/16 oder 5?/16 oder 6?/16 gehabt haben. Wenn man nun alle Nummern ausschließt welche bereits durch andere Fahrzeugmarken besetzt sind (42+46+57+61 = NSU-FIAT 1100) kommen wir der Sache schon näher !!! Dazu müsste man aber die anderen Nummernkreise erst einmal haben !!! Grüße Erik
  • Aufschlüsselung GläsernummernDatum02.03.2009 08:31
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Aufschlüsselung Gläsernummern

    Hallo Hans/Angelo! Danke das du die Karosserie Nr. in eine Tabelle gesetzt hast ! Bei allen mir zur Zeit bekannten NSU-FIAT 1100 (26 Stück) gibt es bei den in die Karosserie eingeschlagenen Ziffern niemals einen Schrägstrich !!!!! Es ist also jeweils nur die individuelle Fahrzeug-Nr. eingeschlagen !!! Bei meinem Auto die "14" . Da die Karosserie jedoch praktisch unberührt war ,kann man über andere Anhaltspunkte z.B. Tanknummer, Nummern auf Instrumenten, evtl.Motor-,oder Fahrgestell- nummer (sofern noch original) den Fertigungszeitraum ziemlich genau eingrenzen . (so auf 2-3 Monate genau) Das reicht bei den geringen Stückzahlen ja aus ! Du siehst ja das bei den von mir gemachten Angaben ,bei einigen Fahrzeugen auch das Datum (Tag) fehlt und durch ?? ersetzt wurde ,wei halt noch ein paar Nr. fehlen . Aber zumindest auf den Monat genau müsste das bei fast jedem Fahrzeug möglich sein ! Dein Steyr hat für mich also die individuelle Nr."16" der Serie ?? von 1939 ! Grüße Erik

  • Aufschlüsselung GläsernummernDatum01.03.2009 21:05
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Aufschlüsselung Gläsernummern
    Leider habe ich die Fahrgestell Nr. auch nicht ! Die Gläser Nr.ist allgemein bekannt (siehe auch Beitrag von Steyr 530 vom 10.03.2006). Ich habe lediglich Bilder vom Auto von schräg vorn und hinten, außerdem sind mindestens 2 überlebende Exemplare bekannt, einer ist komplett schwarz lackiert und wurde vor einigen Jahren in Motor-Klassik angeboten und ein anderer ist dunkelrot/schwarz und war zumindest mal bei Mirbach im Angebot . Ich befasse mich (leider für Sie) hauptsächlich mit den NSU-FIAT Grüße Erik
  • Aufschlüsselung GläsernummernDatum01.03.2009 18:53
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Aufschlüsselung Gläsernummern
    Nachdem ich vorhin schon eine ganze Weile mit dem eingeben des Textes beschäftigt war ,musste ich erst mal Kaffee trinken gehen (eine Plichtveranstaltung für "Sachsen" ),sonst wäre meine bessere Hälfte wohl für den Rest des Tages etwas verstimmt gewesen . Außerdem hat Axel mir ja geschrieben : um "Fortgeschrittener" zu werden müsse man eine ganze menge an Beiträgen eingestellt haben. Also kann es nicht schaden ,aus einem großem Beitrag zwei kleinere zu machen ! Hier also die mir zur Zeit bekannten Gläser-Serien Nr. der Jahre 1938/1939 . Ich erwarte zwar noch 4-5 Nummern in nächster Zeit ,aber es wäre schon eine große Überaschung wenn die sich nicht harmonisch einfügen würden!

    BMW 326 = 12/19 A 38 10 25

    OPEL-SUPER 6 = 25/26 A 38 03 22

    Nsu-Fiat 1100 = 28/4 A 38 05 12
    Nsu-Fiat 1100 = 28/27 A 38 05 ??
    Nsu-Fiat 1100 = 28/29 A 38 05 22
    Nsu-Fiat 1100 = 28/40 A 38 05 28
    Nsu-Fiat 1100 = 28/80 A 38 06 12
    Nsu-Fiat 1100 = 28/90 A 38 06 ??
    Nsu-Fiat 1100 = 28/94 A 38 06 24

    OPEL-SUPER 6 = 31/14 A 38 06 28

    STEYR 220 = 32/6 A 38 ?? ??
    STEYR 220 Sport = 34/3 A 38 05 03
    STEYR 220 Sport = 37/3 A 38 10 22

    Nsu-Fiat 1100 = 42/ 3 A 38 07 29
    Nsu-Fiat 1100 = 42/26 A 38 08 10
    Nsu-Fiat 1100 = 42/86 A 38 10 24
    Nsu-Fiat 1100 = 46/28 A 39 01 11
    Nsu-Fiat 1100 = 46/42 A 39 03 09
    Nsu-Fiat 1100 = 46/48 A 39 03 09
    Nsu-Fiat 1100 = 57/36 A 39 08 28
    Nsu-Fiat 1100 = 61/14 A 39 10 ??
    Nsu-Fiat 1100 = 61/32 A 39 11 19
    Nsu-Fiat 1100 = 61/63 A 40 01 ??

    Leider bin ich etwas zu doof die Ziffern in Tabellenform einzugeben !!! Vieleicht kann das ja jemand anderes für mich tun ?! Dann wäre es sicherlich übersichtlicher anzusehen ! Dankeschön Erik
  • Aufschlüsselung GläsernummernDatum01.03.2009 16:29
    Foren-Beitrag von kellerassel im Thema Aufschlüsselung Gläsernummern

    Heute möchte ich Euch ( als Diskussionsgrundlage) mal meine Meinung zum System der "Gläser" Seriennummern mitteilen.Aufgrund der seit mitte der 30-iger Jahre stark gestiegenen Produktionszahlen (manche Quellen sprechen von 200-250 Karosserien monatlich !!!),ist das Nr.-System ab dem Jahreswechsel 1937/1938 stark vereinfacht worden. Übereinstimmung besteht wohl mittlerweile,das die erste Ziffer die Nr.der jeweiligen Produktionsserie und die zweite Ziffer die fortlaufende Nr.des jeweiligen Fahrzeuges ist. Das Datum hinter dem "A" sehe ich jedoch eher als "Auftragsdatum" an , also...laut Auftrag vom... oder...Auftrag erteilt am... .Meiner Meinung nach macht das mehr Sinn als ein "Auslieferungsdatum" . Man hätte ja quasi im letzten Moment die Typenschilder schlagen und anbringen müssen!!! Das Autohändler System bestand mitte der 30-iger Jahre überwiegend aus kleinen bis kleinsten Vertretungen ,meistens Reparaturwerkstätten ,und das Auto selbst war noch ein Luxusgegenstand für wenige Personen ,welche sich die Anschaffung eines Wagens durchaus überlegen mussten. Wenn ein Kunde sich nach langwierigem Vergleichen und Verhandlungen also endlich für ein Modell,Farbe,Austattung etc. entschieden hatte ,gab der Händler seine Bestellung an die entsprechende Zentrale des Autoherstellers ab. Der Auto-,Fahrgestell-Hersteller gab dann die entsprechende Anzahl Fahrzeuge bei den Karosserieherstellern in Auftrag ,und sorgte auch für die Anlieferung der entsprechenden Fahrgestelle z.b. bei Fa. Gläser. Bei den NSU-FIAT 1100 kann man sehen das praktisch alle "Gläser"-Fahrzeuge ein Typenschild der "Deutschen-Fiat" mit Sitz in Berlin haben ,also als Fahrgestell geliefert worden sind ,während die Limousinen ,Cabrio-Limousinen und 4-sitzigen Cabrios Typenschilder der NSU-FIAT Automobil AG Heilbronn haben. Auch passt bei den Gläser-Fahrzeugen bis auf Teile der Spritzwand praktisch kein Teil von den anderen Karosserien. Selbst der Mittelsteg der Motorhaube und das Kühlergrill sind umgearbeitet worden !!! Ich könnte mir daher durchaus vorstellen das ,"A"=Auftrag vom...bedeutet. Der Besteller (Autohersteller) teilt Fa. Gläser mit : 1.Fahrzeug,Farbe,Austattung,Sonderwünsche... 2.Fahrzeug,Farbe,Austattung,Sonderwünsche... 3.Fahrzeug Farbe,Austattung,Sonderwünsche... Jedes bestellte Fahrzeug erhält daraufhin eine Produktions Nr. und durchläuft die einzellnen Abteilungen wo der Auftrag abgearbeitet wird. Das würde auch erklären warum Fahrzeuge mit z.T.3-4 Ziffern auseinanderliegender Serien Nr. gleiche "A"-Nr. haben !(zugegebenermaßen könnten sie vermutlich auch am gleichem Tag fertigestellt worden sein ) Jede neu angelegte Serie wurde im Laufe der Zeit aufgefüllt bis max. Nr. 99 (meines Wissens nach gibt es keine 3-stelligen Ziffern hinter dem Schrägstrich) Bei nur in geringen Stückzahlen hergestllten Modellen (z.B. BMW 326 ) kommen daher recht große Datumsabstände hinter dem "A" bei gleicher Serien-Nr. zustande. Bei sehr beliebten Modellen (z.B. Opel Super 6, Steyr 220 , NSU_FIAT 1100 )gibt es daher wesentlich mehr Serien-Nr. in relativ kurzen Zeitabständen. Der Zeitaufwand zwischen Anlieferung des Fahrgestelles und Auslieferung des fertigen Fahrzeuges dürfte wohl maximal 2 Wochen betragen haben . Für manche Fahrzeuge wie z.B.Wanderer hat Gläser ja ohnehin nur die Karosserien geliefert und die Montage aufs Fahrgestell erfolgte dann beim jeweiligem Fahrzeughersteller. Grüße Erik

  • NSU-Fiat 508 C 1100 Gläser CabrioletDatum17.02.2009 16:04

    Nachdem ich vor ein paar Minuten meinen ersten Beitrag geschrieben habe,ist mir beim durchlesen aufgefallen das ich in der Anrede nur Axel gegrüßt habe ! Selbstverständlich grüße ich auch alle anderen welche mich kennen oder sich angesprochen fühlen !!!Entschuldigung !!! Außerdem ärgert es mich als Gläser-"Anfänger" bezeichnet zu werden! Bitte,Bitte,Bitte gebt mir doch wenigstens den Titel "Fortgeschrittener". Ich sammle seit über 20 Jahren alles greifbare zum Thema Gläser-Karosserien und habe ein entsprechendes Archiv.

  • NSU-Fiat 508 C 1100 Gläser CabrioletDatum17.02.2009 15:46

    Hallo Axel ! Nachdem ich mir euer Forum schon eine ganze Weile als Gast angeschaut habe ,bin ich zu dem Entschluss gekommen ,auch ein wenig mitzuwirken. Leider bin ich eher der Garagen-schrauber als der Computer-schreiber ,so daß ihr mir am Anfang sicherlich etwas mit ein paar Tips helfen müsst !!! Einige von den Mitgliedern kennen mich bereits unter meinem richtigem Namen ERIK und wissen das ich durchaus etwas Ahnung speziell über die NSU-FIAT 1100 "Gläser" habe. Zumindest kenne ich immerhin ca.25 überlebende Exemplare. Nach meinen unterlagen sind von Frühjahr 1938 bis Frühjahr 1940 ca.350-400 Fahrzeuge bei Gläser karossiert worden in mindestens 3 verschiedenen Ausführungen ,(Türen vorn oder hinten angeschlagen, lange oder kurze Vorderkotflügel, Kofferklappe oben oder unten angeschlagen, mit oder ohne sichtbare Scharniere , Quer-Notsitz rechts oder links klappbar usw... ) Selbstverständlich habe ich für alle diese Fahrzeuge auch entsprechende Bilder/Fotos . Ich besitze sogar die originalen (gestempelten) Fotos vom 1.Musterfahrzeug (heute würde man wohl Prototyp sagen) . Jedoch bin ich momentan zu blöd die bilder als Datei an den Text zu hängen ,wird aber sicherlich demnächst noch werden !!!

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Gläser Profi
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Ort: Nordhessen
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