Leider habe ich die Fahrgestell Nr. auch nicht ! Die Gläser Nr.ist allgemein bekannt (siehe auch Beitrag von Steyr 530 vom 10.03.2006). Ich habe lediglich Bilder vom Auto von schräg vorn und hinten, außerdem sind mindestens 2 überlebende Exemplare bekannt, einer ist komplett schwarz lackiert und wurde vor einigen Jahren in Motor-Klassik angeboten und ein anderer ist dunkelrot/schwarz und war zumindest mal bei Mirbach im Angebot . Ich befasse mich (leider für Sie) hauptsächlich mit den NSU-FIAT Grüße Erik
Hallo allerseits, Da kommt ja Bewegung in das Ganze! Ich habe jetzt mal die oben angeführten Nummern in eine Tabelle gesetzt und noch ein paar von Steyr dazugeschrieben. Es wäre schön, wenn diese Tabelle immer größer werden würde. So appelliere ich an alle, ihren Beitrag dazu zu leisten.
Leider waren die (oder ein) Vorbesitzer, aus welchen Gründen auch immer, so fleißig und hat (haben) alle Spuren über die Entstehung meines Wagens verwischt. Gott sei Dank wusste man nicht, dass in den Kappen, die die A-Säule abschließen, auch eine Nummer eingeschlagen ist. So blieb mir wieder ein Rätsel zum Lösen übrig. Das Auto hat seit den 50ern einen falschen KFZ-Brief der DDR. Kann mir jemand vielleicht verraten, was in dieser Zeit mit solchen Autos oft passiert ist?
In der Tafel eingeschlagen sind die Nummern 1 und 6, nicht durch einen Strich getrennt. Nach den letzten Erkenntnissen ist das nun das 6. Auto des Auftrages Nr. 1. Kann es sein, dass die laufende Nummer vom verkaufenden Autohaus vergeben wurde? Dann wäre das das erste Auto, welches vom Verkäufer zur Bestellung aufgegeben wurde. Das könnte möglich sein, denn ein Verwandter des Autohauses in Leipzig (die Emaille-Tafel ist noch am Kotflügel montiert) wusste mir zu sagen, dass dieses Autohaus erst spät, ca. 1939, mit Steyr-Autos zu handeln begonnen hat.
Hallo Hans/Angelo! Danke das du die Karosserie Nr. in eine Tabelle gesetzt hast ! Bei allen mir zur Zeit bekannten NSU-FIAT 1100 (26 Stück) gibt es bei den in die Karosserie eingeschlagenen Ziffern niemals einen Schrägstrich !!!!! Es ist also jeweils nur die individuelle Fahrzeug-Nr. eingeschlagen !!! Bei meinem Auto die "14" . Da die Karosserie jedoch praktisch unberührt war ,kann man über andere Anhaltspunkte z.B. Tanknummer, Nummern auf Instrumenten, evtl.Motor-,oder Fahrgestell- nummer (sofern noch original) den Fertigungszeitraum ziemlich genau eingrenzen . (so auf 2-3 Monate genau) Das reicht bei den geringen Stückzahlen ja aus ! Du siehst ja das bei den von mir gemachten Angaben ,bei einigen Fahrzeugen auch das Datum (Tag) fehlt und durch ?? ersetzt wurde ,wei halt noch ein paar Nr. fehlen . Aber zumindest auf den Monat genau müsste das bei fast jedem Fahrzeug möglich sein ! Dein Steyr hat für mich also die individuelle Nr."16" der Serie ?? von 1939 ! Grüße Erik
Hallo Hans/Angelo ! Habe gerade noch mal in der Tabelle nachgeschaut ,da kann man schön sehen das die Nr. der Produktions-Serien 1938 von ...(1 ??) bis ca. 40 gehen. 1939 von ca.40 bis ca.6? laufen. Dein Steyr 220 müsste nach diesem System also in etwa die Gläser Nr. 4?/16 oder 5?/16 oder 6?/16 gehabt haben. Wenn man nun alle Nummern ausschließt welche bereits durch andere Fahrzeugmarken besetzt sind (42+46+57+61 = NSU-FIAT 1100) kommen wir der Sache schon näher !!! Dazu müsste man aber die anderen Nummernkreise erst einmal haben !!! Grüße Erik
Hallo kellerassel, ich kann mir schlecht vorstellen, daß von einer Auftragserteilung bis zur Fahrzeuganmeldung wie in meinem Fall nur vier Wochen vergangen sein sollen. A380322 =22.03.38 /Erstzulassung 22.04.38
Hallo radl59! Warum nicht? Wenn wir davon ausgehen das Fa. Gläser in den Jahren 1938/1939 monatlich ca.200-250 Karosserien gefertigt hat, dann sind das in der Summe mindestens 2500 Karosserien Jährlich !!! Ein großer Teil davon wurde ja außerdem lediglich als "nur"-Karosserie an z.B. Fa. Auto-Union (alle Wanderer Modelle) geliefert. Ich glaube wir müssten uns abgewöhnen unsere Fahrzeuge als Exklusive Manufaktur Produkte anzusehen!!! Gläser war Ende der 30-iger Jahre bereits ein großer Industriebetrieb und einer der größten Kabriolett-Karosserien Hersteller Deutschlands,und belieferte alle Autofirmen deren eigener Karosseriebau mangels Kapazität nicht dazu in der Lage war !Die AUTO-UNION beispielsweise bestellte einen sehr großen Teil ihrer Kabrio-Karosserien bei Gläser ja nicht aus alter Freundschaft oder weil Gläser Produkte billiger waren (im Gegenteil-Gläser war teuer!!!)sondern schlicht und einfach weil Gläser die weitaus größeren Kapazitäten hatte! Ein willkommener Zusatznutzen war sicherlich auch die exzellente Qualität die Gläser ablieferte. Wenn Du mal kurz in die Gestern eingestellte Liste schauen würdest,sieht man das z.B. vom NSU-FIAT 1100 Sportcabrio die ersten Fahrzeuge der Serie 28 Anfang Mai 1938 (28/4 A 38 05 12) und die letzten Ende Juni 1938 (28/94 A 38 06 24) bestellt oder ausgeliefert worden sind !!! Das sind Fakten keine Vermutungen. Also mindestens 100 Fahrzeuge in nur 8 Wochen!!! Wenn man sich die 38-iger Modelle vom NSU-FIAT und vom Opel Super 6 mal ansieht sind sie sich doch ziemlich ähnlich. Fernschreiber zur Bestellung eines Fahrzeuges gab es schon und die Reichsbahn als Transportmittel hat von Rüsselsheim bis Dresden (ca.500 km) sicherlich auch nicht viel länger gebraucht als heute. Warum soll man dann einen Kleinserien Opel nicht in 4 Wochen ausgeliefert haben??? Schließlich reden wir hier nicht von einer Einzelanfertigung (Modellkarosserie).
Zum Beispiel: Die Auftragsnummer 169/43 wurde von der Fa Eduard Winter am 15.3.37 geordert,das Fahrgestell ging am 12.3.37 aus Rüsselsheim im Auftrag der Fa. Winter ein. Die Auslieferung erfolgte am 1.4.37. Bestellung war: Opel 2,5 liter ohne Notsitze,
Hallo HUY ! Danke für die schnelle Antwort ! So genaue Unterlagen habe selbst ich nicht. Sicherlich haben 4-5 sitzige oder gar Pullmann-Kabriolets wesentlich länger in der Fertigung gebraucht. Auch seltenere Marken werden länger gedauert haben. Andererseits sollte man heutzutage nicht vergessen das früher ja an 6 Tagen in der Woche gearbeitet wurde (der Samstag war ein normaler Arbeitstag!), und auch die tägliche Arbeitszeit war länger! Für die meisten populären Fahrzeugtypen wird es außerdem einen gewissen Lagerbestand an zumindest "Rohbauteilen" gegeben haben. Wer schon mal eine komplett entlackte Karosserie gesehen hat ,weiß das zum Beispiel das komplette Heck aus eigentlich nur 4 Teilen besteht.(linke Seite ,rechte Seite ,Mittelteil +Kofferklappe ) Das Holzgerüst wurde mittels Kopierfräsen sehr schnell vervielfacht,auf das Gerüst wurden die Blechteile aufgenagelt und verschweißt und dann mittels Karosseriehammer grob in Form gebracht. Danach wurde ziemlich großzügig Zinn aufgetragen und anschließend die Konturen sozusagen aus dem "ganzen-gefeilt".Elektroschleifer gab es auch schon ,und nicht zu vergessen(!) Gläser hatte als einer der wenigen eigenständigen Karosseriebauer bereits eigene Pressen für die Blechteile was den Handarbeitsaufwand wohl sehr reduziert haben dürfte !Für die meisten Serien -Fahrzeuge gab es max.5-6 Lackfarben und 3-4 unterschiedliche Innenausstattungen zur Auswahl.Auch hier dürfte eine gewisse Vor- oder Lager-Produktion vorhanden gewesen sein. Also nochmals vielen Dank für Deine schnelle Reaktion ! Grüsse Erik
Hallo allerseits, Das ist ja ein echter Glücksfall, diese beiden Papiere! Am Bestellschein steht "Ausgabe 15.3.37" und ausgeliefert wurde der Opel am 1.4.37, also nach 2 Wochen! Oder - wenn man den schräg eingefügten Text liest: "Muß am 23. März zur Lieferung kommen" und damit das Fahrgestell gemeint ist, ist überhaupt nur eine Woche für den Bau der kompletten Karosserie vergangen! Also Erik, mit Deiner Vermutung bist Du nicht weit von den Tatsachen abgekommen. Ich habe es mir auch vorgestellt, dass die Fertigstellung länger dauern müßte, aber hier haben wir es ja wirklich "schwarz auf weiss".
Wenn man die Opel-Liste von voriger Seite betrachtet, so ist dieses Fahrzeug 169/43 ebenfalls dort aufgelistet. Da fällt mir auf, dass innerhalb dieser Serie von 50 Stück noch Spielraum für Notsitze und keine Notsitze war - und dass gleichzeitig noch "Sport"-Cabriolets mit 3. (quer liegendem?) Sitz dabei sind! Allzu viel Zinn konnte ich an meinem Steyr nicht entdecken, im Gegenteil, der Magnet zeigt fast überall noch an. Also dürfte das meiste Blech schon aus der Presse kommen.
Eriks Vermutung, dass viele Teile auch für andere Automarken verwendet wurden, kann ich nur unterstreichen. Der Windlauf und die vorderen Kotflügel zwischen Hanomag Sturm und Steyr 220 sind auf den Fotos fast identisch, nur dass Hanomag noch Trittbretter hat. Was mir da noch aufgefallen ist: Den 1. Steyr 220 mit Gläser-Karosserie konnte man kaum vom Werkskabriolett unterscheiden, während das letzte Gläser-Modell schon einen eigenen Stil hat. Kann man das bei den anderen Marken auch so beobachten?
Seit ca. 3 Jahren forsche ich weltweit wieviel Opel Kapitän Cabriolet Typ 1939 es noch gibt. Ich selber habe auch ein Werkscabriolet. Bei meiner Suche bin ich auch auf Gläser Cabrio gestossen, bis heute kenne ich 6 Fahrzeuge. Von 5 habe ich auch die Fotos.Nun zur Nummerierung: Ein Fahrzeug im Museum in Riga, Lettland hat die Nummer 62/19 auf der ersten Zeile und A 39 12 29 auf der zweiten Zeile. Das die zweite Zeile das Auslieferungsdatum ist kann gut stimmen. Jedoch kann von der ersten Zeile nicht angenommen werden das es der 62. Wagen von 19 hegestellten ist. Was bedeuten die Zahlen der 1. Zeile wirklich? bromi
Hallo Bromi ! wie Du sicherlich schon hier im Forum gelesen hast ,wurden die Gläser-Karosserien immer in Kleinserien hergestellt , zu ca. 25/50/75 oder 100 Stück . Also jede neu angefangene Serie zu einem Fahrzeugmodell bekam eine Auftrags-/Serien-Nummer und die wurde dann im laufe der Zeit (je nach eingang der Bestellungen) aufgefüllt bis max.Nr.99 .Danach wurde eine neue Serie angefangen . Da jedoch in der Zwischenzeit sicherlich Bestellungen für Fahrzeuge anderer Hersteller eingegangen waren (und dadurch neue Serien- Nr. vergeben worden sind ) gibt es unterschiedliche Serien-Nr. für ein und das selbe Modell , je nach Herstellungsdatum / Monat . Bei den NSU-FIAT 1100 sind das z.b.die Serien -Nr.28(Mai-Juni 1938 , Nr.42(Juli-August 1938),Nr.43(Sept.-Okt. 1938) ,Nr. 46(Jan.-März 1939) ,Nr. 57(Aug.1939) Nr.61(Nov.-Dez.1939)Insofern passt die Nr.62 Dez. 1939 !!! Der Opel Kapitän ist demnach das 19.Fahrzeug der Bauserie 62 , bestellt (oder ausgeliefert) am 29.12 1939 . Grüße Erik
01. 62/19 könn(t)en (auch) Farb-Zuordnungs-Zahlen (außen/innen) sein ... 02. Die Fahrgestell-Nummern für den Jg.-1939 gingen von: 39- 476 > 39-23450 03. Die Motor-Nummern: 39- 531 > 39-23445 04. Als Hinwendungs-Empfehlung zu allen Alt-Opel-Anliegen sei Dir unser Mitglied 'Eric' nahegelegt. Näheres findest Du in der Mitglieder-Liste ...,
Erik hat Recht, Dein Wagen müsste der 19te des Auftrags Nr. 62 sein. Interessant ist auch, dass sich die Auftrags Nr. 62 so gut in die Reihe der NSU Fiats einreiht. Allerdings habe ich in der obigen Liste 1939 auch einen Hanomag Sturm mit der Nr. 286/93 und 27.06.1939 erfaßt. D.h. ganz einfach fortlaufend wurden die Auftragsnummern also doch nicht vergeben. Ggf. waren diese nochmals durch Karosserievariante, Karosseriebauabteilung o.ä. differenziert. Z.B. Abteilung 1 fängt im Januar 1939 mit Auftrags Nr. 1 an, Abteilung 2 fängt im Januar mit Auftrags Nr. 100 an etc.. Ist aber nur eine Idee ohne konkrete Anhaltspunkte, ich weiß nicht einmal, ob es bei Gläser verschiedene Abteilungen gab!
Hallo Frank WO Dein Hinweis mit der Serie Chassisnummern 39 - 476 bis 23450 kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe in meiner Liste bereits 4 Fahrzeuge, alles Opel - Kapitän Cabriolet mit höheren Nummern.39- 24779, 39- 25187, 39- 25197 und 39- 25205. Kannst Du mir da weiterhelfen und welche Quelle sagt das aus, was Du geschrieben hast. Bei den Motornummern ist meine Aufstellung unvollständig. Führer wurden die Motoren häufig auch schnell gewechselt wenn z. B. nur die Stirnräder defekt waren. Jeder grössere OPEL Händler hatte seine Austauschmotoren an Lager.Danke für den Hinweis mit der Alt Opel IG, dort bin ich Mitglied seit 1972. Ich weiss nicht wer sich hinter dem Namen Eric verbirgt! Evtl. kannst Du mir seine Mitglied Nr. mitteilen. Freue mich auf deine Anwort Gruss bromi
Zitat von FrankWo01. 62/19 könn(t)en (auch) Farb-Zuordnungs-Zahlen (außen/innen) sein ... 02. Die Fahrgestell-Nummern für den Jg.-1939 gingen von: 39- 476 > 39-23450 03. Die Motor-Nummern: 39- 531 > 39-23445 04. Als Hinwendungs-Empfehlung zu allen Alt-Opel-Anliegen sei Dir unser Mitglied 'Eric' nahegelegt. Näheres findest Du in der Mitglieder-Liste ..., ... mit Grüssen von FrankWo
Hallo Axel, sende Dir ein Bild vom Gläser-Typschild meines 930 V Spezial Roadsters als witeres Stück im Aufschlüsselungs-Puzzle. Falls das Bild nicht mitkommen sollte: Obere Zeile 7 / 1 Untere Zeile A 371029 Liebe Grüße, Horchi.
endlich tut sich hier mal wieder was! Vielen Dank fürs Einstellen! Schön dass damit ein genauer "Geburtstag" erhalten ist, obwohl auch noch nicht feststeht, um welches genaue Datum es sich dabei handelt.
Die Nummer Deines Wagens ist sehr interessant!
Ungeklärt ist aber weiterhin die Frage, ob z.B. Dein Wagen jetzt der erste von diesem Modell bei Gläser hergestellte ist, oder ob die Aufträge mit "0" begonnen haben, d.h. es vor Deinem Wagen noch den Auftrag "7" ohne Zusatz, ggf. die Modellkarosserie zur Kleinserie ?, gab. Die Opelauftragsblätter sprechen dagegen, da dort der erste Wagen jeweils mit "/1" bezeichnet ist. Die Liste von Kurt Berge wiederum kann so oder so ausgelegt werden. Es wäre sehr interessant das Typenschild einer Modellkarosserie zu kennen, da sich damit klären ließe, ob das Zählsystem nur mit der Auftragsnummer oder der Auftragsnummer sowie "/1" beginnt.
Leider haben wir bisher nur relativ wenige Nummern sammeln können.
Ich hatte mir für das Gläsertreffen vorgenommen, möglichst viele weitere Nummern in Erfahrung zu bringen, hatte aber leider wiedermal keine Zeit hinzukommen!
P.S.: Kleine positive Kritik: Die Flachkopfschräubchen am Gläserschild passen nicht zu Deinem schönen Horch! Da gehören so Halbrundkopfschräubchen dran wie an meinem Schild im ersten Beitrag, sonst wirds nichts in Pebble Beach!
Hallo Axel, laut Unterlagen der Audi Tradition wurde der Spezial Roadster von Gläser nur 7 mal gebaut. Die Nummer 7 soll in diesem Fall die Gesamtzahl der von Horch an Gläser für den Bau von speziellen Fahrzeugen gelieferten Chassis sein. Die Nr. 7 / 1 war die Modellkarosserie, die auf einer Messe 1936 als "Auftragsfänger" ausgestellt worden sein soll. Es gab definitiv (nur) einen zweiten SR mit planer Scheibe, aber den hat wohl der Krieg hinweggerafft, ebenso wie angeblich zwei der "Knickscheiben"-SRs. Leider ist mir nicht bekannt, wo die drei Knickscheiber zu finden sind, die es noch irgendwo geben soll. Deren Nummern könnten Aufschluß geben, ob es stimmt, dass mein Horch der Erstgebaute der Sonderserie, also die Modellkarosserie ist. Die Nummer und die spärlichen Unterlagen sprechen dafür - aber leider ohne Gewähr! Das mit den Schrauben ist korrekt. Diese falschen wurden in den 80er Jahren anläßlich der ersten "Restaurierung" genommen. Es war noch keine Zeit, sie gegen korrekte auszutauschen. Mir war wichtiger, den Wagen auf die Straße zu bringen. Lass es doch endlich Frühling werden...! Liebe Grüße von Horchi!
der Abgleich mit den Audi Traditionsdaten ist interessant.
Selbst wenn Dein Horch der "Erstgebaute" des Auftrags wäre, würde dies meiner Meinung nach nicht zwangsläufig bedeuten, dass es sich dann dabei um eine Modellkarosserie (i.S. einer äußerlichen Erkennbarkeit mit dem entsprechendem Schriftzug unter dem Gläserzeichen) gehandelt haben muss. Nicht jeder Auftrag hatte als "Erstfahrzeug" eine Modellkarosserie, jedoch wäre es bei Deinem Horch aufgrund der Spezialkarosserie schon denkbar.
Weißt Du auf welcher Ausstellung der Wagen gezeigt worden sein soll? So viele kommen da ja nicht in Frage (Genf, Amsterdam, Berlin, Paris, London...).
Woher weißt Du eigentlich, welche genauen Ausführungen es von Deinem Modell (Scheibenversionen) bei Gläser gab?
Da es, was sich an den Opel-Unterlagen zeigt, innerhalb eines Auftrags durchaus verschiedene Karosserievarianten gab, wäre es zudem sogar möglich, dass Auftrag Nr.7 nicht nur die 7 Fahrzeuge mit Deiner exakten Karosserie umfasste, sondern ggf. auch die weiteren Roadsters, von denen mir jedoch leider keine Auftragsnummer bekannt ist. Ist bei Audi Tradition denn bekannt, wieviele vom "normalen" Horch 930 V Roadster bei Gläser gefertigt wurden? Sollten die Summe der Roadsters 25 ergeben, würde dies eventuell für einen Kleinserienauftrag der 930 V Roadsters mit Sonderwünschen im "gläsertypischen Stückzahlraster" sprechen.
Bin gespannt, ob sich da noch was rausfinden lässt. Die weiteren Horchs mit Knickscheibe müssten doch in der Szene bzw. bei Audi bekannt sein???
Hallo, also angeblich wurde der Wagen auf der Ausstellung am 15. Februar in Berlin gezeigt, woraufhin ein zweiter gleicher Ausführung geordert wurde. Die weiteren sollen jedoch mit der eleganteren, "dynamischeren" und eher zeittypischen Knickscheibe bestellt worden sein. Die Krux bei all diesen Informationen ist, dass es sich immer nur um mündliche Aussagen handelt, die aus unzähligen verschiedenen Quellen stammen, und die sich nicht in konkreten Unterlagen wiederfinden. Nach den mir vorliegenden Zahlen wurden bei Gläser "ca. 30" normale Roadster (alle mit gleicher Karosserie) gebaut. Denkbar ist, dass es nur die von Dir genannten 25 waren, zuzüglich der 7 Spezial Roadster. Dann käme man auf 32 Roadster insgesamt, was sich noch im Rahmen von "ca. 30" bewegt. Sowohl die Zahl 7 SR, als auch 2 SR Planscheiber und 5 SR Knickscheiber, und auch die Vermutung, dass 3 Knickscheiber noch "überlebt" haben, stammen vom Vorbesitzer meines Horchs, der sich 20 Jahre lang bemüht hat, die Historie zusammenzutragen. Diese hat er in einer großen, bebilderten Mappe akribisch aufgezeichnet, die Angaben können aber leider nicht durch Zahlen oder Daten von Horch oder Gläser belegt werden. Wo die drei Knickscheiber abgeblieben sind, ob es sie überhaupt noch gibt - ich habe leider keine Ahnung! Ich begnüge mich vorläufig mit der Tatsache, dass es aber auf jeden Fall mindestens einen Spezial Roadster gegeben hat, und der ist konkret bei mir vorhanden. Ich werde mich bemühen, offensiv die Existenz meines SR der Welt kund zu tun, mit der Absicht dahinter, vielleicht irgendwann Jemanden zu finden, der einen der anderen 6 SR hat oder hatte oder kennt. Wir brauchen unbedingt eine zweite Schlüsselnummer, um Licht in dieses Dunkel zu bringen. Schönes Wochenende! Horchi
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